Stadt Wladimir, Russland. 990 - späte Chroniknachrichten über die Gründung der nach ihm benannten Stadt am Fluss Kljasma durch Fürst Wladimir Swjatoslawitsch.

Um 1108 - Bau einer Festung durch Wladimir Monomach.

1157 – Andrei Bogolyubsky zog von Wyschgorod nach Wladimir und verlegte die Hauptstadt der Nordost-Russlande von Susdal nach Wladimir als Hauptstadt des Fürstentums Wladimir-Susdal

Wladimir war zwei Jahrhunderte lang die nominelle Hauptstadt der nordöstlichen Rus. Hier, in der Kathedrale Mariä Himmelfahrt der Allerheiligsten Theotokos, wurden die großen Fürsten mit ihren Herrschern verheiratet. Dieser Tempel wurde zur Aufbewahrung der Ikone Unserer Lieben Frau von Wladimir erbaut, die als Schutzpatronin und Beschützerin des Staates galt. Heute ist die Mariä Himmelfahrt-Kathedrale in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Seine weißen Steinwände sind mit Fresken der feinsten Arbeit bedeckt – darunter Werke von Andrei Rublev.

Das Goldene Tor von Wladimir wurde im 12. Jahrhundert von Andrey Bogolyubsky erbaut. Er wollte zeigen, dass die Stadt Kiew an Einfluss und Reichtum in nichts nachsteht. Die Tore sind nicht nur ein wunderschönes Baudenkmal, sondern auch ein mächtiges Schutzbauwerk geworden. Sie hielten dem Ansturm der tatarischen Horden während der Belagerung der Stadt Batu stand.

Auch auf den Auen bei Wladimir steht eine der berühmtesten russischen Kirchen – die Fürbittekirche am Nerl. Durch die Kombination schmaler und länglicher Zierelemente wirkt der anmutige Bügel leicht und schwerelos. Die Wände der Kirche sind mit thematischen Schnitzreliefs verziert. Das zentrale Motiv von drei von ihnen war der auf dem Thron sitzende König David, umgeben von Löwen und Tauben.

Es liegt 176 km östlich von Moskau. Lieblingsort für Touristen. Teil des „Goldenen Rings Russlands“